Klinische Hypnose – Hypnosetherapie

In Trance zu gehen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem der Wille etwas zu tun oder zu unterlassen in keiner Weise eingeschränkt wird. Die Fähigkeit zur Selbsthypnose ist uns angeboren und wir nutzen sie ständig unbewusst im Alltag. Wenn wir z.B. im Radio ein bestimmtes Lied hören oder wenn wir beim Joggen oder Schwimmen sind. Bei einer Meditation oder beim Yoga kann ein tranceähnlicher Zustand bewusst herbeigeführt werden.

Im hypnotischen Trancezustand besteht eine verbesserte Empfänglichkeit für Ideen und Bedeutungen. Eine Trance kann man sich wie eine Brücke vorstellen, die unser sprachlich logisches Denken mit unserem tieferen Wissen verbindet. In der Hypnosetherapie, die man auch als die älteste Heilmethode der Menschheit bezeichnen könnte, nutzen wir diese mentale Technik, um leibliche und psychische Prozesse zu beeinflussen.
Hypnosetherapie wende ich u.a. an bei Ängsten, depressiven Verstimmungen, psychosomatischen oder psychoonkologischen Beschwerden, Schlafstörungen, körperlichen Problemen wie Rückenschmerzen mit dem Ziel von Erleichterung und Entlastung, aber auch dem Erlangen von neuen Lebensmöglichkeiten und Wohlbefinden im eigenen Körper.

„Hypnotische Suggestion kann den Gebrauch von Fähigkeiten und Potentialen erleichtern, die in einem Menschen bereits existieren, aber aufgrund mangelnden Trainings oder Verständnisses ungenutzt oder unterentwickelt bleiben.“
Milton. H. Erickson (1901-1980), amerikanischer Psychiater und Begründer der modernen Hypnosetherapie.